Nützlinge –
Natürliche Prävention statt Chemieeinsatz
Bei Gemüsebau Steiner werden Nützlinge nach einem festen Jahresplan effektiv zur Schädlingsbekämpfung eingesetzt.
Unsere Mitarbeiter züchten auf speziellen Gräsern und Nährböden Milben und andere Nützlinge, die später die Schadinsekten unter Kontrolle halten sollen; so bekämpfen wir die Ausbreitung der Schädlinge bereits im Vorfeld.
Optimale Klimaführung, Hygiene an der Pflanze und nicht zuletzt Sauberkeit in den Gewächshäusern tragen wesentlich zur Schädlingsbekämpfung bei.
Daher ist es uns möglich beim Anbau unserer Tomaten, Paprika und Erdbeeren weitgehend auf Insektizide und chemischen Pflanzenschutz zu verzichten und die Belastung von Pflanzen, Früchten und Umwelt zu minimieren.
Verantwortungsvoller Pflanzenschutz bedeutet nicht nur gesundes, rückstandsfreies Gemüse für den Endverbraucher, auch unsere Mitarbeiter im Gewächshaus werden nicht durch chemische Pflanzenschutzmittel belastet.
Nützlingseinsatz bei Tomaten
Wichtigster Schädling in Tomatenkulturen ist die Weiße Fliege. Ab Kulturbeginn werden konsequent Schlupfwespen (Encarsia formosa/EN-STRIP) eingesetzt. Später kommen auch Raubwanzen (Macrolophus pygmaeus/MIRICAL) dazu.
Nützlingseinsatz bei Paprika
Hauptproblem bei Paprika sind Blattläuse. Es können 4-5 verschiedene Arten auftreten, die mit den Schlupfwespen Aphidius ervi (ERVIPAR) und Aphidius colemani (APHIPAR) gut in den Griff zu bekommen sind.
Gegen Thripsbefall in den Paprikakulturen werden die Raubwanzen Orius laevigatus (THRIPOR) und die Raubmilben Amblyseius swirksi (SWIRSKI-MITE) eingesetzt.
Nützlingseinsatz bei Erdbeeren
Auch bei Erdbeeren werden Nützlinge wie Schlupfwespen und Raubmilben gegen Schädlinge wie Blattläuse, Spinnmilbe und Weiße Fliege eingesetzt.