v. l. n. r. Robert Moser, BGM Kirchweidach und GF Naturwärme; Florian Schneider, Bürgermeister Burghausen; Wolfgang Steiner, GF Gemüsebau Steiner; Josef Steiner, GF Naturwärme

Unterzeichnung des Wärmeliefervertrages

Die Naturwärme Kirchweidach-Halsbach GmbH & Co. KG wurde von der Gemeinde Kirchweidach und Gemüsebau Steiner gegründet, um eine eigene Geothermiebohrung in der Gemeinde Halsbach niederzubringen.

Geplant war eine rein wärmegeführte Anlage mit dem Ziel, die Gemeinde Kirchweidach und die Gewächshäuser der Gemüsebau Steiner GmbH & Co. KG mit umweltfreundlicher und nachhaltiger Wärme zu versorgen.

Durch die Ergiebigkeit der Bohrung ist es nun jedoch möglich, die vorhandene Wärme auch anderen Kommunen und Betrieben in der Region zur Verfügung zu stellen.

Die Stadt Burghausen mit der Tochtergesellschaft EBG (Energieversorgung Burghausen) hat die Zeichen der Zeit erkannt und die Möglichkeit des Aufbaues eines geothermischen Fernwärmenetzes ins Auge gefasst. Die Perspektiven, die sich hier ergeben, sind einzigartig und zukunftsweisend.

Mit der Errichtung einer Fernwärmeleitung vom Bohrplatz in Halsbach bis zur Übernahmestation in Burghausen kann bereits 2026 begonnen werden. In der ersten Umsetzungsphase wird ein bereits bestehendes Fernwärmenetz in der Burghauser Neustadt angebunden, in weiterer Folge erfolgt schrittweise der Aufbau eines neuen Fernwärmenetzes. Somit können mit einer hohen Wärmebelegungsdichte viele Wohneinheiten und Gewerbebetriebe mit Erdwärme versorgt und damit Unmengen an CO2Ausstoß eingespart werden.

Am Dienstag, 04. März 2025 erfolgte die Unterzeichnung des LOI für das gemeinsame Projekt im Rathaus der VG Kirchweidach.

Ein wichtiger Schritt in eine saubere Zukunft und hin zur angestrebten Wärmewende in Bayern.